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Lions Flag-Team unterliegt Deutschen Meister

Zu Gast beim Deutschen Meister 2022 in der DFFL (Deutsche Flag Football League), den Assindia Fire Birds aus Essen, war am vergangenen Sonntag, dass Lions Flag-Team des 1. FFC Braunschweig. In einem engen Spiel konnte der amtierende Deutsche Meister aus Essen, erst im letzten Spielviertel die entscheidenden Punkte erzielen und die hartumkämpfte Partie, schlussendlich mit 21:0 (0:0; 7:0; 0:0; 14:0) gewinnen.

Bei hochsommerlichen Temperaturen waren es vor allem beide Verteidigungsreihen, die das Spielgeschehen bestimmten. Sowohl die Defense der Gastgeber als auch der der Lions, hatten ihre Hausaufgaben gemacht und die jeweiligen Angriffsreihen im Griff. Der Braunschweiger Angriff bewegte den Ball gut über das Feld, wurde aber immer wieder in den entscheidenden Spielmomenten gestoppt. So war der Versuch eines 51 Yard Fieldgoals im ersten Spielviertel nur knapp zu kurz und verhinderte die Führung der Löwen.
Ähnliches Bild auf Seiten der Defense der Lions. Diese gingen, durch Defense Koordinator Marius Rode, gut eingestellt ins Spiel und konnten u.a. durch zwei Interceptions von Lars Eichhorn und Hugo Sanchez, die Angriffsbemühungen der Hausherren unterbinden. Nur einmal gelang es den Fire Birds im zweiten Spielabschnitt die Abwehrreihen zu überwinden und mit 7:0 in Führung zu gehen.

Auch die zweite Halbzeit gestaltete sich offen. Nach wie vor war es eine von beiden Defense Abteilungen geführte Partie. Erst im vierten und letzten Quarter kam dann die größere Mannschaftsstärke der Essener langsam zum Tragen und auf Seiten der Braunschweiger machten sich die hochsommerlichen Witterungsbedingungen bemerkbar.
So konnten die Hausherren ein weiteres Mal den Ball bis in die Endzone der Lions zum 14:0 tragen. Den Schlusspunkt zum 21:0 setzte die Verteidigung der Assindia Fire Birds mit einem Interception-Return-Touchdown, da der Angriff der Lions noch einmal alles auf eine Karte setzte.

Viel Zeit haben die Löwen nicht, sich von dem Spiel in Essen zu erholen, bereits am Samstag treffen sie auf der heimischen Roten Wiese (Kick-off 15 Uhr) auf das Flag-Team der Hamburg Swans

Lions Flag Team unterliegen Berlin Bears nach „heißen“ Kampf

Im wahrsten Sinne des Wortes nach „heißen“ Kampf, unterliegt das Flag Team der Lions der Flag-Mannschaft der Berlin Bears, mit 26:14 (0:7; 7:0; 9:0; 10:7).
Bei hochsommerlichen Temperaturen im Berliner DeGeWo Stadion, starteten die Lions stark.
Wie bereits beim ersten Saisonspiel der Löwen gegen das Flag Team der Hurricanes, hatte die Verteidigung der Braunschweiger den gegnerischen Angriff unter Kontrolle und ließ im ersten Spielabschnitt nicht viel zu.
In der Offense hatten es die Lions während des gesamten Spiels, mit starken Druck durch die Defense der Berliner zu tun. Dieses führte nicht nur dazu, dass die Braunschweiger Spielmacher ständig dem Druck ausweichen mussten und dabei Gefahr liefen Raum zu verlieren, sondern auch dass sie entstehende Räume nutzen konnten. So war es dann auch Quarterback Jonathan Hörsch, der mit einem Lauf von knapp 60 Yards, für die ersten Punkte und der 0:7 (PAT A. Scheffel) Führung sorgte.
Im zweiten Spielabschnitt waren es dann die Gastgeber, die langsam die Oberhand gewannen.

Foto: skills_of_ball (Instagram)

Der Braunschweiger Angriff tat sich nach wie vor schwer, Mittel und Wege zu finden, sich gegen die die Abwehr der Bears durchzusetzen. Dafür gelang es der Offense der Hausherren Lücken im Backfield der Braunschweiger Verteidigung aufzudecken. So gelang ihnen nach einem Turn Over der 7:7 Ausgleich, was auch den Halbzeitstand bedeutete.
Nach der Halbzeitpause übernahm im Angriff der etablierte Quarterback Michael Landes die Regie, der erst nachdem Kick-Off der Partie zum Team dazustoßen konnte. Aber auch er musste sich dem starken Druck der Berliner Abwehr immer wieder geschlagen geben und Raumverlust durch Tackle, tief in der eigenen Hälfte, hinnehmen. Unter Druck misslang auch ein Passversuch der Braunschweiger und die Berliner Defense bedankte sich, in dem sie den Pass abfingen und zur 14:7 Führung bis in die Endzone der Löwen zurücktragen konnten.
Nur kurze Zeit später verunglückte auch noch ein Snap der Lions und der Ball rollte über die eigene Endzone hinaus zum Safety und zum 16:7 für die Berlin Bears.
Im vierten und letzten Spielabschnitt sorgte eine der wenigen Abstimmungsfehler auf Seiten der Verteidigung der Löwen dazu, dass Berlin mit einem langen Touchdown-Pass, ihre Führung auf 23:7 ausbauen konnten. Doch die Mannschaft des 1. FFC Braunschweig gab nicht auf und konnte nun ihrerseits, nach einer effektiv vorgetragenen Angriffsserie, auf 23:14 (PAT A. Scheffel) verkürzen.
Ballfänger Tobias Goebel erzielte die Punkte nach einem 10 Yard Pass von Michael Landes.
Doch der Anschluss kam zu spät im Spiel und nach einem Fieldgoal der Bears zum 26:14, bei nur noch etwas mehr als eine Minute zu spielen, war die Niederlage nicht mehr abzuwenden.
Lange Zeit über die Niederlage nachzudenken, haben die Braunschweiger nicht.
Bereits am kommenden Sonntag steht mit dem Spiel gegen die Assindia Firebirds aus Essen, die nächste lange Auswärtsfahrt und ein zu erwartendes schweres Spiel, auf dem Programm.

Lions Flag Team startet mit Auftaktsieg in die DFFL Saison 2023

Bei besten Voraussetzungen auf der heimischen Roten Wiese in Braunschweig, traf das Lions Flag Team des 1. FFC Braunschweig, in ihrer Auftaktbegegnung der DFFL-Saison 2023, auf die Mannschaft der Kiel Baltic Flag Hurricanes. Nachdem die Löwen knapp drei Minuten vor Schluss bereist scheinbar aussichtlos mit 14:28 zurücklagen, starteten sie eine furiose Aufholjagd und siegten final mit 35:28 (0:16; 7:0; 7:6; 21:6).

Für den seit Oktober 2013 als Headcoach aktiven Holger Fricke, war es das vorerst letzte Spiel als Cheftrainer der Senior Flags der Löwen.
Aus persönlichen Gründen und mit schweren Herzen, gab er, nachdem Spiel sein Amt an die bisherigen Verantwortlichen für den Angriff und die Verteidigung Marvin Seegers und Marius Rode ab, welche zukünftig als Tandem die Mannschaft führen werden.

Das Spiel begann alles andere gut für die Hausherren.
Nachdem Kick-Off der Gäste aus Kiel, starten die Lions kurz vor der eigenen Endzone.
Ein Abstimmungsproblem sorgte dann umgehend für die ersten Punkte durch einen Safety der Kieler Verteidigung, als sie Löwen Spielmacher Michale Landes in der eigenen Endzone zum 0:2 tacklen konnten. Doch damit nicht genug, den auch der alle erste Angriffsspielzug der Kieler erwischte die Verteidigung der Hausherren auf dem falschen Fuß und die Hurricanes erhöhten mit einem Pass über 45 Yards zum Touchdown die Führung auf 0:8 (TPC nicht gut).

Braunschweigs Angriff tat sich im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts schwer gegen die gut aufgestellte Verteidigung der Gäste. Zwar gelang ihnen immer mal wieder ein First Down, doch kamen sie nie bedrohlich in die Nähe der Endzone der Hurricanes. Anders die Kieler. Immer wieder fanden sie mit ihrem Laufspiel, als auch mit Pässen die Lücken in der Defense der Löwen.

Nur Tobias Schwarzenberg verhinderte vorerst durch einen abgefangenen Pass kurz vor der eigenen Endzone schlimmeres. Doch nur einen Drive später, erhöhten die Hurricanes ihren Vorsprung auf 0:16 (Two-Point-Conversion gut).

Mit diesem Spielstand ging es in den zweiten Spielabschnitt und die Lions fanden langsam ins Spiel. Immer wieder konnte die von Marius Rode gut eingestellte Verteidigung, die Kieler Angriffsversuche unterbinden und der Angriff der Löwen fand nun auch vermehrt die Lücken in der Defense der Gäste.

Fotos: Fabian Uebe

So was es schließlich Ballfänger Lars Riesner, nach schönem Pass von Michael Landes, der den Spielstand auf 7:16 (PAT A. Scheffel) verkürzen konnte.
Kurz vor der Halbzeitpause war es dann erneut Tobias Schwarzenberg, der mit seiner zweiten Interception den Zwischenstand festhielt und Kiel keine weiteren Punkte ermöglichte.

Nach der Halbzeitpause lag das erste Highlight erneut auf Seiten des Angriffs der Kiel Baltic Flag Hurricanes. Mit einem Swing Pass bediente der Kieler Spielmacher seinen Runningback, welcher über 85 Yards der gesamten Braunschweiger Verteidigung zum 7:22 (TPC nicht gut) davonlief.

Doch die Löwen gaben sich nicht geschlagen und konterten ihrerseits noch im dritten Spielabschnitt mit einer erfolgreichen Angriffsserie nahezu über das gesamte Feld.
Mit schönen Pässen durch Michael Landes auf seine Receiver und Läufen von Sebastian Luckas, arbeiteten sich die Hausherren bis kurz vor die Endzone der Gäste heran. Den Touchdown zum 14:22 (PAT A. Scheffel) Anschluss erzielte Tobias Goebel, nach einem Pass über drei Yards von Michael Landes.

Damit ging es in den letzten und final turbulenten vierten Spielabschnitt.
Erneut waren es die Gäste, welche die ersten Punkte im vierten Quarter für sich verbuchen konnten. Kiels mobiler Spielmacher lief über knapp 20 Yards zum 14:28 (PAT nicht gut) in die Braunschweiger Endzone. Damit sah, bei nur noch etwas mehr als drei Minuten Spielzeit, das Team der Hurricanes nahezu wie der sichere Sieger aus. Doch die Lions von Headcoach Holger Fricke drehten auf und sollten in den folgenden Minuten ein Spiel drehen, welches so wohl nicht so schnell nochmal eine Wiederholung finden wird. Mit nur wenigen Spielzügen schafften die Braunschweiger zunächst den Anschluss-Touchdown zum 21:28 (PAT A. Scheffel) durch die Kombination über 30 Yards von

Michael Landes auf Tobias Goebel. Doch die vermutlich spielentscheidende Szene folgte im folgenden Drive der Kieler, knapp 25 Yards vor deren eigenen Endzone. Bei einem weiteren Versuch eines Option-Spielzugs, erahnte Lions Passverteidiger Lars Eichhorn die Aktion im Ansatz und lief zielstrebig zum Stopp auf die Spielmacherin der Gäste zu, diese verlor beim Ansatz zum Tackling den Ball, welcher direkt in die Arme des Braunschweiger Verteidigers landete, noch bevor dieser die Flagge der Gegnerin ziehen konnte. Geistesgegenwärtig lief er bis in die Endzone der Fördestädter zum vermeintlichen 28:28 (PAT A. Scheffel) Ausgleichs-Touchdown, welcher auch nach längerer Beratungszeit durch die Schiedsrichtercrew, zum Jubel der Löwen, gegeben wurde.

Das nicht für möglich Gehaltene war zum Greifen nah und die Gäste zeigten mit einmal Nerven. Mit nur noch 1:20 Minuten auf der Uhr und einem ersten Versuch auf Höhe der Mittellinie gingen sie das Risiko ein und versuchten mit einem langen Pass die Braunschweiger Verteidigung zu überraschen. Doch die Rechnung hatten sie ohne Passverteidiger Gero Köpcke gemacht. Der Defense-Spieler, welcher sein erstes Spiel überhaupt für das Lions Flag Team machte, nutzte seine komplette Sprungkraft und Körpergröße und fing den Ball nur wenige Yards vor den fangbereiten Armen des Kieler Angriffsspielers ab. Damit hatten die Hausherren ihrerseits noch einmal die Chance das Spiel zu gewinnen. Bei weniger als einer Minute Restspielzeit betrat der Angriff der Lions an der eigenen 33 Yard Linie das Feld. Quarterback Michael Landes behielt trotz starken Drucks der Kieler Verteidigung die Ruhe und fand seinen Ballfänger Adrian Scheffel, welcher sich hinter die Verteidigung der Gäste absetzen konnte, mit einem Pass über knapp 30 Yards. Das freie Feld bis zur Kieler Endzone vor sich, lief der Braunschweiger Angreifer unter dem Jubel seiner Teamkollegen und der Zuschauer bis in die Endzone der Gäste zum entscheidenden 35:28 (PAT A. Scheffel) Touchdown ein. Zwar erhielten die Kiel Baltic Flag Hurricanes noch einmal den Ball, doch die restlichen 17 Sekunden auf der Spieluhr reichten nicht mehr aus und Linebacker Kevin Kohrs setzte mit dem letzten Tackle den Schlusspunkt der Partie.

Der erste Sieg gegen die Kieler seit 2011 und der perfekte Start in die DFFL Saison 2023 war geschafft und für den scheidenden Cheftrainer Holger Fricke konnte es kein besseres Abschiedsgeschenk als den Sieg geben. Das Lions Flag Team hat nun bis zum 11. Juni Zeit, sich auf das nächste Spiel gegen das Flag Team der Berlin Bears in Berlin vorzubereiten.